Einblicke in die Projekttage 2025
Vom 22.07. bis einschließlich 25.07.2025 fanden wieder die Projekttage an der GRS Sontheim statt. Zuvor dürften die Schülerinnen und Schüler sich nach Interesse geleitet drei Projektthemen aus einer umfassenden Liste samt Projektbeschreibungen heraussuchen und uns rückmelden, in welches Projekt sie möchten. Ein Gremium aus Lehrkräften hat dann die Einteilung der Gruppen so gestaltet, dass meist der erste oder der zweite Wunsch zum Zuge kam. Was leider nicht immer gelang.So waren die Schüler von Dienstag, 22.07., bis einschließlich Freitag 25.07. in den Projekten, haben ihre Erfahrungen gesammelt und gearbeitet. Am Freitag hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die anderen Projektgruppen zu besuchen, um zu sehen, was die so alles gemacht haben. Wenn man die Kids beobachtet hat, dann konnte man sehen, dass ganz viele, ganz stolz auf ihr Projekt und ihr Ergebnis waren.Insgesamt war es ein vielfältiges Angebot mit 22 angebotenen Projekten, bei dem jeder etwas gefunden hat und ganz viel Spaß hatte.
Nistkasten bauen in Klasse 5/6
Im Rahmen der diesjährigen Projekttage hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 die Möglichkeit, handwerkliche Fähigkeiten zu entdecken und zu erproben – und zwar beim Bau eines eigenen Nistkastens. Mit viel Begeisterung und Konzentration machten sich die Kinder ans Werk.Zunächst wurde anhand technischer Skizzen besprochen, wie der Nistkasten aufgebaut sein sollte. Danach ging es in die praktische Umsetzung: Es wurde gesägt, gebohrt, geleimt, geschliffen und schließlich zusammengeschraubt. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur den sicheren Umgang mit Werkzeugen und der Bohrmaschine, sondern auch, wie wichtig genaues Arbeiten und Teamarbeit sind.Am Ende entstanden viele kreative und stabile Vogelhäuschen, die nun in Gärten und auf Balkonen einen Platz finden – und vielleicht schon bald von den ersten gefiederten Gästen besucht werden.Ein gelungenes Projekt, das handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und viel Freude am Tun vereinte.
Berufsorientierung hautnah
Im Rahmen ihrer Projektwoche haben sich zwölf Schüler der Realschule Sontheim intensiv mit dem Thema Berufsorientierung beschäftigt. Ziel war es, verschiedene Handwerks- und Bauberufe kennenzulernen – und das direkt in den Betrieben unserer Bildungspartner.
Besucht wurden drei regionale Unternehmen: die Gundelfinger Stahlbau Wölz GmbH, Zimmerei Holzbau Ruff GmbH in Niederstotzingen sowie Leonhard Weiss GmbH & Co. KG – Bauunternehmung in Günzburg. Die Jugendlichen erhielten spannende Einblicke in die jeweiligen Arbeitsbereiche und durften auch selbst mit anpacken – vom Schweißen über Holzbearbeitung bis hin zu Bauarbeiten wie Pflastern und Bagger fahren.
Neben den praktischen Tätigkeiten standen auch Gespräche mit Auszubildenden und Ausbildern auf dem Programm, bei denen zahlreiche Fragen zur Ausbildung, zum Berufsalltag und zu Karrieremöglichkeiten beantwortet wurden.
Bildungspartner, Lehrkräfte und Schüler zeigten sich begeistert: „Es war eine rundum gelungene Woche mit vielen neuen Eindrücken“, so das Fazit. Die Projektwoche war für alle Beteiligten eine wertvolle und motivierende Erfahrung.
Ein großes Dankeschön an alle drei Bildungspartner für ihr Engagement.
Projekt „Altsteinzeit“: 24 Schülerinnen und Schüler stellten sich den Herausforderungen
In den Projekttagen wählten 25 Kinder das Projekt „Altsteinzeit“ und bereits am ersten Tag des Projekts setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit wesentlichen Themen dieser längst vergangenen, aber nach wie vor sehr reizvollen und geheimnisvollen Zeit auseinander.
Ein erster Blick auf eine 8 Meter lange Zeitleiste veranschaulichte die Vergangenheit. Beginnend von heute gingen wir in de Geschichte zurück und hielten manch interessante Historie auf der Zeitleiste fest bis wir zum Beginn der Altsteinzeit vor ca. 2,5 Millionen Jahren ankamen.
Danach stand im Mittelpunkt, was wir über die Altsteinzeit, die Mittel- und die Jungsteinzeit eigentlich wissen. Auch „Ötzi“, der Mann aus dem Eis war ein sehr gefragter Mann in unserem Projekt. Die Kinder fragten und fragten. Zum Glück war ich schon persönlich im Museum in Bozen und am Fundort, so dass es auf viele Fragen auch Antworten gab.
So kamen die Kinder auf wesentliche Erkenntnisse. Z.B., dass die Menschen der Altsteinzeit als „Jäger und Sammler“ lebten und als Nomaden umherzogen. Auch Erfindungen und die Kunst dieser Zeit war Thema.
Am zweiten Tag bekamen wir Besuch von Herrn Gerd Schmid, ein Fachmann, der sich sehr lange und intensiv mit der Steinzeit beschäftigt hatte. Mit seiner Vorarbeit und unter seiner Anleitung wurden dann ganz eifrig Speerschleudern gebaut. Diese spezielle Art der Jagdwaffe, zeigt, dass die Menschen in der Altsteinzeit bereits Hebelwirkungen erkannt und genutzt hatten. Wir haben sie nach der Fertigstellung natürlich auch unter den höchsten Sicherheitsvorkehrungen getestet. Als Ziele dienten eine normale Zielplatte wie sie im Bogensport genutzt wird und ein aus Styropor ausgeschnittenes Wollnashorn. Zuerst merkte man, dass die Technik geübt werden wusste, dann kamen Zielübungen dazu. Eine Schülerin traf dann sogar das Wollnashorn „tödlich“.
Am dritten Tag lies es sich Herr Schmid nicht nehmen, nochmals zu kommen und alle Teilnehmer in die Herstellung und Verwendung von Schwirrhölzern zu entführen. Ähnlich denen, die heute noch die Ureinwohner Australiens nutzen. Auch an diesen Schwirrhölzern arbeiteten die Kinder sehr zielgerichtet und intensiv. Natürlich haben wir auch die Schwirrhölzer getestet und haben die Grundschulaula einmal beben lassen. Da noch Zeit war, zeigte Herr Schmid auch noch, wie die Menschen in der Steinzeit ein Feuer entfachen konnten. Dazu gehört schon eine Menge Wissen und Fingerfertigkeit. Nachdem Herr Schmid das verschiedene Material zum Qualmen und brennen gebracht hatte, wollten es natürlich auch die Kinder probieren. Einige waren erfolgreich und konnten auf eine sehr alte Weise ein Feuer entfachen. Den Kindern machten die beiden Tage mit Herrn Schmid so viel Spaß, dass sie ihm ein Abschiedsbild gezeichnet hatten, um damit ihren Dank zu Ausdruck brachten.
Am letzten Tag des Projekts nutzen wir nochmals für die Zeitleiste und dafür, die Kunst in der Altsteinzeit in den Blick zu nehmen. Besonders unsere Gegend ist berühmt geworden durch derartige Funde. Besonders war für uns das kleine 3,8 cm große Mammut aus Elfenbein. Wir versuchten dieses Mammut aus Kernseife nach zu schnitzen. Bei einigen konnte man sehen, dass es ein Mammut sein sollte. Wichtig war auch noch die Besuchszeit zwischen 10 und 11 Uhr. In dieser Zeit konnten die verschiedenen Projektgruppen die Ergebnisse der anderen Gruppen ansehen und natürlich auch ihre eigenen Ergebnisse vorstellen. Hier konnte man den Stolz auf die eigene Leistung förmlich sehen.
Alles in allem, ein sehr tolles Projekt, das Dank des Einsatzes von Herrn Schmid sehr praktisch geworden ist. Vielen Dank auch an den Förderverein, der Dank seiner finanziellen Unterstützung den Einsatz von Herrn Schmid überhaupt ermöglicht hat.
Vorabinformationen zu den Projekttagen 2025
Die diesjährigen Projekttage finden vom 22.07. – 25.07.2025 statt.
Informationen für die Schülerinnen und Schüler zu den Projekttagen:
Wie läuft es bis zu den Projekttagen ab?
- Ab 25.06.2025 werden die Themen für die Projekte auf Stellwänden vor dem Lehrerzimmer ausgehängt (geplant ist in der zweiten Pause).
- Ihr schaut euch dann die Themen an und sucht die drei Projektideen heraus, die ihr am interessantesten findet.
- Es werden dann auch Rückmeldescheine ausgelegt. Füllt einen aus und gebt Prioritäten an. (Priorität 1 bedeutet, das möchte ich am meisten, Priorität 2 ist die erste Alternative, falls Priorität 1 nicht gehen sollte und Priorität 3 ist das, was euch auch noch interessiert.)
- Eure Rückmeldungen müssen bis spätestens 01.07.2025 in der Wahlurne vor dem Lehrerzimmer eingeworfen sein.
- Im Anschluss werdet ihr von den Lehrern einem Projekt zugeteilt. Der Aushang, wer in welchen Projekt ist, wird ab dem 14.07.2025 veröffentlicht.
- Die Kernzeit während der Projekttage ist jeweils von 7:45 Uhr bis 12:10 Uhr. Manche Projekte brauchen vielleicht auch noch andere Zeiten.
Abschlussfest und Präsentationsmöglichkeit
Am Freitag, den 25.07.2025, findet eine interne Besichtigung der Projekte statt. Das heißt, dass jede*r in der 1. und 2. Stunde mit seiner Projektgruppe ein Projektergebnis aufbaut. Von 10 bis 11 Uhr könnt ihr dann im Schulhaus herumgehen und euch die Ergebnisse der anderen Projektgruppen ansehen. In diesem Jahr machen wir die „Projektpräsentationen“ nur hausintern, sprich nur für Schülerinnen und Schüler. In der 5. Std. wird dann alles aufgeräumt und der Schultag beendet.
Hinweis für die 7. Klassen
Der Zeitraum der Projekttage überschneidet sich mit dem Aufenthalt der 7. Klassen im Schullandheim. Ihr könnt daher nicht mitmachen, habt aber im nächsten Jahr die Chance, euch zu beteiligen.
Projekttage 2024
Zum Ende des Schuljahres ist es oftmals schwierig, die Schülerinnen und Schüler noch zu motivieren. In diesem Schuljahr hat sich deshalb bereits im Februar eine Vordenkergruppe mit dem Thema Projekttage beschäftigt und vorgeschlagen, dass wir Projekte über die Klassen und Jahrgänge hinweg entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler sollten sich nach Interesse geleitet drei Projektthemen aus einer umfassenden Liste samt Projektbeschreibungen heraussuchen und uns rückmelden, in welches Projekt sie möchten.
Gesagt, getan. Die Schulleitung und einige weitere Kolleginnen haben dann die Einteilung der Gruppen so gestaltet, dass meist der erste oder der zweite Wunsch zum Zuge kam. Was nicht immer gelang.
So waren die Kids von Dienstag, 16.07., bis einschließlich Freitag 19.07. in den Projekten, haben ihre Erfahrungen gesammelt und gearbeitet. Am Freitag hatten alle Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die anderen Projektgruppen zu besuchen, um zu sehen, was die so alles gemacht haben. Wenn man die Kids beobachtet hat, dann konnte man sehen, dass ganz viele, ganz stolz auf ihr Projekt und ihr Ergebnis waren.
Insgesamt wurden 18 Themen angeboten: Bella Italia!; Bunte Zaunpfähle; Cheerleading; Waldtage; Erste Hilfe Kurs; Turnen an Großgeräten; Stark und groß – dank Spätzle mit Soß; Wir besuchen Betriebe (siehe Extrabericht); Naturkosmetik und Entspannung; Frisch und fit – wer wandert mit?; Kartenspiele im süddeutschen Raum; Steinkunst; lebendiges Mittelalter; Escape-Room; Spiele aus aller Welt; Aus alt mach neu; Dungeons & Dragons; Vielfalt der Sontheimer Spielplätze und Große Spiele im Sport.
Insgesamt ein vielfältiges Angebot, bei dem jeder etwas gefunden hat und ganz viel Spaß hatte.
Berufserkundung (Frau Lanzinger und Frau Janosovski)
Küchenerlebnisse bei unserer Metzgerei Schmid
Einen unvergesslichen Tag und bleibende Eindrücke in die Berufe Koch und Metzger, ermöglichten uns Familie Schmid, Valentin Papenfuß und das ganze Team.
Im Rahmen der Projekttage bekamen wir als Projekt „Berufserkundung“ eine spannende Führung durch den Fleischereibetrieb vom Chef höchstpersönlich. Zuerst erhielten wir eine Einweisung in Hygiene und durften Hygieneschutzkleidung anziehen. Wir sahen viele Produktionsschritte, angefangen vom hängenden halben Schwein im Kühlhaus, über das Ausbeinen, Zerlegen und Wursten bis hin zum „Wiener Schnitzel“, das wir selber zubereiten, panieren und braten durften. Schmids Koch Valentin zeigte uns Schülern, wie man mit einem scharfen Messer, mit dem Schmetterlingsschnitt vom Schweinerücken, ein wunderbares Schnitzel schneidet, es zartklopft, paniert und anschließend brät. Nachdem wir die Schweine- und Hähnchenschnitzel mit unseren selbst zubereiteten Bratkartoffeln auf Tellern schön hergerichtet hatten, durften wir unsere gekochte Mahlzeit genießen und beurteilen. Mit dem Ergebnis: Sehr lecker! Danke Valentin für die tolle Kochschule. Danke Familie Schmid für die interessanten Einblicke in den vielfältigen Fleischereiberuf, das leckere Mittagessen, die Geschenke und auch für das Angebot, jederzeit ein Praktikum machen zu dürfen.
In der Sontheimer Hausgemeinschaft dem ASB dürften unsere Schülerinnen und Schüler einen Tag mit anpacken und den Pflegekräften unter die Arme greifen. So halfen Sie bei der Getränke- und Essensausgabe, spielten mit den Bewohnern spiele und tauschten sich gegenseitig aus.